Am Wochenende besuchte ich meinen Sohn in Krems. Wir machten einen Spaziergang durch die herrliche Altstadt und kamen beim Wochenmarkt vorbei. Jetzt zur Adventzeit sieht man natürlich viele Weihnachtsgestecke, Kerzen, Lebkuchen, usw. Aber mein Blick fiel auf diese Beeren.Die Äste lagen zusammen mit weiteren Mistelzweigen, die derzeit ja häufig angeboten werden. Auf meine Herkunftsfrage der gelben Beeren, bekam ich die Antwort, es seien Eichenmisteln. Hatte ich noch nie gehört. Daher machte ich schnell diese Fotos.Heute bekam ich dann die Antwort aus dem Netz. Es handelt sich tatsächlich um die Eichenmistel, botanisch Loranthus europaeus. Sie wächst auf Eichen und Edelkastanien und kommt vorwiegend in Niederösterreich und Tschechien vor. Im Gegensatz zu der weißen Mistel (Viscum) verliert sie im Herbst die Blätter.
Wieder etwas dazugelernt!
Was ich noch auf diesen Markt gefunden habe, zeige ich euch morgen.
Wieder etwas dazugelernt!
Was ich noch auf diesen Markt gefunden habe, zeige ich euch morgen.
2 Kommentare:
super fotos, Elfriede, danke.
Im boga in Wien wachsen sie auch, aber so hoch oben, dass die beeren kaum zu sehen sind.
lg, brigitte
Liebe Elfriede, danke für diese Aufklärung! Ich hatte im letzten Jahr an einem für mich nicht mehr identifizierbaren kleingehackten Geäst solche Misteln - gelbe Beeren, blattlos - gefunden und mich sehr darüber gewundert. War aber zu bequem, um zu recherchieren. Dank dir weiß ich jetzt endlich, dass ich eine Eichenmistel gefunden hatte, die nun im getrockneten Zustand auf's winterliche Verräuchern wartet.
Liebe Grüße, Margit
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