27.07.08

Juli, so nass wie noch nie

Sommer verbindet man mit Hitze und Trockenheit. Dieser Juli jedoch ist geprägt von Regen, Regen, Regen. Soviel Feuchtigkeit in einem Monat gab es noch in keinem meiner Lebensjahre. So mancher Baum oder Strauch neigt sich zur Erde, da seine Wurzeln im aufgeweichten Boden keinen Halt mehr finden. Ein sonniger Morgen läßt Regen am Nachmittag befürchten.
Die Pflanzen haben kaum Zeit abzutrocknen. Die Stiele von Leucanthemum superbum 'Aglaia' sind zu dünn um die schweren Blüten aufrecht halten.
Welch eine Leistung! Was sucht diese kleine Schnecke auf den grazilen Blütenhalmen von Deschampsia?




Die Rosenblüte fiel in diesem Monat auch sprichwörtlich ins Wasser. Nun hoffe ich auf eine schöne Nachblüte im August. (Foto Rambler 'Hermann Schmidt', Veronicastrum 'Pink Glow')









Farne sind die Nutznießer von diesem feuchten Wetter.
Erfreulich die Blütenstände der Rispenhortensien. Diese Sträucher haben sogar den zweimaligen Hagel gut überstanden.
Sommerzeit bedeutet für mich Phloxduft, bedeutet Schmetterlingstreff auf den Buddlejas (Foto Buddleja davidii 'Nanho Purple')



Ein Bienenmagnet sind auch die Blüten vom Kandelaber -Garten-Ehrenpreis Veronicastrum virginicum 'Fascination' (Clematis viticella 'Margot Koster')










Anthericum ramosum, die ästige Graslilie, trotzt ebenfalls so manchen Sturzregen. Im ersten darauffolgenden Sonnenschnein werden ihre zarten Blüten sehr schnell wieder trocken.

5 Kommentare:

Lis vom Lindenhof hat gesagt…

So ist das nun mal, die einen habe zuviel Regen, die anderen zu wenig! In unserer Ecke hat es schon seit Wochen so gut wie gar nichts geregnet. Gestern hatten wir mal ein Gewitter mit fünf Liter Niederschlag pro qm, aber man ist auch schon mit Peanuts zufrieden :-)
Ich wünsche dir schon mal einen trockenen Restsommer
LG Lis

Elfriede hat gesagt…

Ein Gewitter und der Regenmesser geht über :-(. Würde dir sehr gerne etwas davon abgeben.
LG
Elfriede

Anonym hat gesagt…

Hallo Elfriede!

Ja, das stimmt! Ich hab´s an den Brombeeren gemerkt. Nicht süß, wässrig und schimmeln teilweise an der Staude, bevor sie reif sind.

Und eine Gelsenplage gibt´s!

Erstaunlich ist allerdings, wie rasch nach 2 Tagen Sonnenschein der Sommer wieder Einzug gehalten hat.

Lange werde ich mir das Gartengießen nicht mehr verkneifen können!

LG Andreas

Wurzerl hat gesagt…

Freue mich, daß Deine Stauden und Blüten so gut stehen, trotz Hagel und Sturzregen. Ich hatte nicht soviel Glück, die Hostas sind seit gestern abend nur noch Gerippe, die Seerosenblätter liegen als kleine Würfel-Puzzle-Stücke auf der Wasseroberfläche, die Phlox-Blüten säumen den Weg, wie die Hagel-Körner, schlimm. Aber das ist die Natur!!! Im nächsten Jahr gibt es wieder schöne Hosta-Blätter (bis zum ersten Schnecken-Überfall).
LG Wurzerl

Fuchsienrot hat gesagt…

Bei uns war der Juli viel zu trocken. Fast jeden Tag musste der Garten und vor allem die Kübel und Töpfe ausgiebig gewässert werden. Da war der Regen aber wirklich sehr ungerecht verteilt...;-)
Dein Garten ist eine Pracht!
LG
Angelika