11.02.08

Schwieriges Beet

Dieser Pflanzstreifen ist 150cm breit und über 20m lang. Er beginnt beim Eingangstor, wo eine 45jährige Douglasie steht. Das bedeutet für die darunter wachsenden Pflanzen Trockenheit, Schatten und Wurzelkonkurrenz. Jeden Frühling räume ich Unmengen von Nadeln und Zapfen weg.
Viele Pflanzen habe ich ausprobiert, viele haben nicht durchgehalten. Ich habe dieses Beet dann zum Teil sich selbst überlassen und nun ist es endlich auch unter Douglasie grün. Seit der Boden mit Efeu, Immergrün (Vinca) , Storchschnabel (Geranium) , Flattergras (Milium) usw. bedeckt ist, gedeihen auch Sträucher und Koniferen. Sogar Helleborus haben sich reichlich ausgesät.
Damit dieser schmale Streifen optisch unterbrochen wird, gibt es einige Hingucker. Ein Stein, ein filigraner Wurzelstock. Über diesen Torstahlbogen legen sich einige Strauchrosen mit Clematis.
In dieser Schale wachsen Minihosta, umgeben von einer kleinen Buchshecke. In diesem Jahr bekommt sie zum ersten Mal den richtigen Formschnitt.

5 Kommentare:

Barbara hat gesagt…

Auch wenn du das Beet "schwierig" nennst, so ist doch eine stattliche Anzahl Pflanzen heimisch geworden. Ich habe ein ähnliches Beet (ist eine Art Problembeet) unter Birken, Flieder, Hasel, Cercidyphillium, Tsuga Canad. Es wurde auch mehr oder weniger sich selbst überlassen, nachdem alles nur zögerlich wuchs (Baumwurzeldruck). Nun sind dort lila Vinca minor, Efeu, Hostas (die beginnen nun langsam wieder zu kümmern) Spiräen und Campanula und der Boden ist endlich begrünt. Dazwischen habe ich wie du, erhöhte Schalen mit weissen Fleissigen Lieschen im Sommer und im März dann bunte Primeln. Und doch, ich finde das Beet noch nicht optimal. Kommt Zeit, kommt Rat, bzw. neue Idee. Es ist interessant zu sehen, wie andere solche Beete "handhaben". Danke, für deinen Einblick!

Elfriede hat gesagt…

Die Ansiedelung von Pflanzen unter meinen 3 Birken fand ich nicht so schwierig. Es wachsen neben den Stämmen sogar Rosen und Clematis und natürlich Hostas.
Gab ich unter die Douglasie neue Erde, war diese nach einigen Wochen mit feinen Wurzeln durchzogen. Sie ist ein extremer Flachwurzler. Darum auch eine Herausforderung :-) Nun versuche ich verschiedene Gräser anzusiedeln.

Anonym hat gesagt…

Wunderschön wild sieht das aus, Elfriede!
LG - Ulrike

Anonym hat gesagt…

Hallo Elfriede,
so einen "Schlauch" als Beet haben wir auch. Der hat sogar nur eine Tiefe zwischen 50 cm und 1m. Ich bin seit Kurzem dabei dort zu pflanzen. Probiere natürlich auch erst mal aus. Mal sehen, was dort überlebt. Interessant ist dort die Sonneneinstrahlung. Das geht von Vollsonne bis fast Schatten.
Lieben Gruß
Elke

Unknown hat gesagt…

ich finde dein wildwuchsbeet sehr sehr schön - es schaut interessant aus. Hat was - ich würde es nicht als schwierig bezeichnen, sondern als "Kunstwerk" - und der Stein und die Schale passen so schön dazu. LG
Chrissi