04.05.18

Neues Wetterphänomen im Frühling


Spätfrost, Wintereinbruch, das sind für einen Pflanzenfreund gefürchtete Wettervorkommen im Frühjahr. Nun gesellt sich eine neue Wetterlage hinzu, die schnelle Hitze.

Ende März gab es noch Minusgrade, im April dann anhaltend sommerliche Temperaturen mit Südföhn. Für viele Pflanzen genau so schlimm wie ein Spätfrost. Zuerst zeigte sich frischgrüner Austrieb, nach 2 Wochen war dieser vertrocknet.

Je nach Pflanze und Standort haben viele Pflanzen dieses überraschende Wetterphänomen nicht überlebt. 

Da können schon wehmütige Gedanken an frühere Zeiten aufkommen. Nach Mitte Mai hat man Gemüse und Sommerblumen gepflanzt. Die Eisheiligen  kamen immer pünktlich! Danach wechselten sich Sonnen- und Regenwetter ab. Gewitter mit Blitz und Donner entstanden meist erst ab Juni. Hagelunwetter gab es in meiner Jugend nur zweimal.

In der heutigen Zeit entstehen Gewitter bereits ab April. Mächtige Regengüsse und Stürme fegen durch den Garten. Hagel ist bei jedem Gewitter zu befürchten.



Trotz alldem erfreuen mich viele Pflanzen mit herrlichen 
Blüten und vertreiben damit meine düsteren Befürchtungen.



1 Kommentar:

Thomas Oberländer hat gesagt…

Ja, den Übergang vom späten Winter direkt in den Sommer hatte wir jetzt einige Jahre. Dieses Jahr war es mal wieder anders.

Nachdem im Jahr 2018 mein Garten sehr unter dem Wetter gelitten hat, schaue ich jetzt, ihn so umzugestelten, dass er mit dem Wechsel von Starkregen und Trockenheit besser klarkommt.
https://wasser-ernten.de

Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet
Thomas