28.10.06

Panaschierte Berberitzen

Die rotlaubigen Berberitzen kennt man schon lange, danach gab es auch Sorten mit gelben Laub. Hier ist interessant, dass es seit einigen Jahren auch solche mit unterschiedlichen Wuchseigenschaften gibt, z.B. säulenförmig, kugelig oder kissenförmig. Also für jeden Garten und jeden Verwendungszweck die richtige Berberitze. Schwieriger zu integrieren sind die buntlaubigen Sorten, sie brauchen einen ruhige Hintergrund. Mir gefallen sehr gut Koniferen als Nachbarn. Berberis thunbergii 'Harlequin' ist schon länger am Markt und eigentlich das ganze Jahr über sehr auffällig. Die Herbstfärbung ist nicht sehr ausgeprägt.

Bei der Sorte Berberis x ottawensis 'Silver Miles' sind die roten Blätter elegant weiss panaschiert . Obwohl sie bei mir im schattigen Bereich mit Rosa rugosa usw. wächst, ist die Blattzeichnung sehr ausgeprägt. Berberis thunbergii 'Pow-Wow' wächst eher säulenförmig und hat weiss-grün panaschierte Blätter, die im Herbst noch eine rosa Tönung dazubekommen. Diese Sorte wächst in meinem Garten vor einer Buchskugel. Alle panaschierten Berberitzen sollte man, wenn möglich, nicht schneiden. Die Pflanzen verlieren an Natürlichkeit, da die inneren Blätter meist keine Panaschierung aufweisen, nur der Neuaustrieb ist bunt.

4 Kommentare:

Lis vom Lindenhof hat gesagt…

Hallo Elfriede
Dein Blog ist immer wieder eine botanische Lehrstunde für mich. Da entdecke ich Pflanzen die ich noch nie vorher gesehen habe.

P.S. Jetzt hätt ich doch fast statt Lehr- Leerstunde geschrieben, was doch ein "h" alles ausmacht *g*

Henny hat gesagt…

Ich hab die Rose Glow, aber die panaschierte ist noch schöner. Ich liiebe Panaschiertes , muß aber aufpassen, damit es nicht zu viel wird

Elfriede hat gesagt…

Die 'Rose Glow' ist doch auch panaschiert? Ich denke auch immer, nun sind es genug panaschierte Pflanzen, aber wenn man dann im Geschäft wieder etwas Neues entdeckt, sind die guten Vorsätze dahin.

Elfriede hat gesagt…

@Lis, auch Leerstunden braucht man :-)