Wieder geht es auf die Leiter. Diesmal ist der Pavillon mit der starkwüchsigen Rose 'Bobby James' mein Arbeitsziel.
Schon einmal war mein Thema in diesem Blog 'Rose im Baum - nie wieder'.
Nach 15 Jahren mit dieser Rose kann ich mich nur wiederholen. Natürlich ist der Anblick zur Blütezeit umwerfend. Jedoch für diese Arbeit im Frühling bräuchte es mehr Muskeln!
Die Rosenäste haben es sogar geschafft, dieses Rankgerüst aus schwerem Torstahl zu verschieben. Irgendwann muß ich 'Bobby James' aus meinem Garten verbannen.
Anfang Juni bin ich für drei Wochen mit dieser Rose gut Freund!
Schon vor der Vollblüte beginnen die vegetative Triebe zu wachsen. Schneide ich diese nicht alle drei Wochen ab, erreichen sie eine Länge von über 4m +. Läßt man den optisch unschönen Effekt mal beiseite, würden sich diese Triebe nun immer und immer wieder übereinander lagern. Irgendwann wird dies jedem Baum oder Rankgerüst zu schwer.
Möchte man nicht auf starkwüchsige Rose verzichten, dann gibt es auch eine andere Lösung. Man läßt schneiden und wegräumen! Oder wie eine Gartenfreundin von mir, man zähmt die Rose.
Auch das ist die Rose 'Bobby James'. Hier liegt der Vorteil in der Höhe der gezogenen Triebe. Man kommt leicht an die Pflanze ran und kann jeden vorwitzigen Trieb sofort entfernen.
Nochmals mein gute Rat: Vor dem Rosenkauf auch an die Zukunft denken. Man möchte die Pflanze ja länger im Garten haben und sich an ihr erfreuen.
4 Kommentare:
So schön sie auch aussieht (wenn sei blüht), so ein Monster möchte ich nicht unbedingt im Garten haben!
LG Lis
Monster ist die richtige Bezeichnung! :-)
Genau das ist der Grund, warum ich mir den schönen Bobby verkniffen habe. Allerdings habe ich an einem Obelisken American Pillar gesetzt, die soll ja irgendwann auch monströs werden. Dann komme ich mit der Heckenschere vorbei ;-)
Lieben Gruß
Karen
Guten Morgen Elfriede,
auf dieses monströse Wachstum warte ich noch immer sehnsüchtig bei fast allen Ramblern ;-) Vielleicht schaffen sie es ja noch im Laufe der Jahre ihre Umgebung und mich zu quälen, aber bisher machen ihnen unsere Standorte noch immer zu schaffen.
Lediglich bei Rosa helenae und Rosa brunonii zeichnet sich wohl im 10. Standjahr ab, dass wir sie ständig in Schach halten müssen. Die stehen allerdings auch auf der Südseite. Aber in der Hemlocktanne bzw. im Haselstrauch haben sie es auch nicht leicht. Doch in den letzten Jahren fühlte ich mich auch schon manchmal wie bei Dornröschen - der Kampf mit den langen Rosentrieben hat so seine Tücken. Alleine traue ich mich da bei den Ramblern auch nicht mehr dran. Denn so manches Mal musste mich Wolfgang schon aus den Rosen retten ;-)
Daher kann ich Deine Warnung gut nachvollziehen ...
VG Silke
Kommentar veröffentlichen