25.04.12

Frühling unter der Hamamelis

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22.04.12

Betontröge

 Bevor diese Tröge wieder im Grün versinken, habe ich sie noch schnell fotografiert.

Vor 25 Jahren hatte ich meine 'Betonphase'. Zuerst waren es nur kleine Gefäße, mit jedem Tag wurden die Objekte größer und schwerer.
Als Model dienten mir Schachtel in verschiedenen Größen. Die Mischung besteht aus 1 Teil Zement, 1 Teil Torf oder billige Pflanzerde, 2 Teile Sand (nicht zu fein). Der Boden hat bei jedem Trog eine Stärke von 10cm. Nach 24 Stunden Trockenzeit die äußere Pappe entfernen und mit einer Drahtbürste bearbeiten. Danach ein paar Tage austrocknen lassen.
Im Netz findet man schon jede Menge Anleitungen, daher gehe ich hier nicht weiter darauf ein.

Dieser Trog hat eine Größe von 50 x 100cm. Er steht teils unter einer Hängebuche.Bepflanzt mit Epimedium, Minihosta, Allium, Solidago, Kleinkoniferen usw.
Maße 50 x 30cm. Pflanzen Sambucus nigra 'Pygmea', Lonicera fragrantissima, Cryptomeria japonica 'Griacoma' und Sedum.
Maße 120 x 50cm. Pfanzen Philadelphus coronaria var. pumilus, Spirea decumbens, Minihosta, Farne.

Früher bekam man Waschpulver in  dieser Form. Eine ältere Gartenfreundin hatte noch so eine 'Waschpulvertrommel' am Dachboden. Daraus entstand diese Betonform. Bepflanzt mit Minihosta und Chamacyparis pisifera 'Filifera Variegata'.
Dieser Trog entstand in einem kaputten Plastikwasserfass. Ich kürzte es auf 50cm Höhe ein. An einem Drahtgestell für Kugelformen wächst Hedera helix, den ich immer in Form schneide. In der Mitte findet eine Vogeltränke  Platz.
Hier ist es nicht das Gefäß sondern der Sockel betoniert. 50cm hoch, als form diente ein Eimer den ich mit der Drahtbürste in der Breite auf  eine Durchmesser von 30cm verkleinerte. Solche Sockel verwende ich sehr oft in meinem Garten.

Viele Gefäße kann man als Model nehmen, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!


07.04.12

Aus ungewohnter Perspektive

 Gartenfotos werden meist von gleichen oder ähnlichen Standorten aufgenommen.Die Gründe sind bei mir meist Pflanzenwuchs, geeigneter Hintergrund oder Schattenecken.

Die folgenden Fotos zeigen Gartenstellen aus ungewohnter Perspektive.

Bei dieser Aufnahme beschäftige ich mich gerade mit dem Baumschnitt vorm Haus. Drei Meter über dem Boden drückte ich auf den Auslöser.


Das Wasserbecken von der gegenüberliegenden Seite aufgenommen. Neben meinen Füßen treibt bereits das Schaublatt aus dem Boden.

 Gleicher Aufnahmestandort nur nach rechts geschwenkt. Es zeigt die Stiegen zur mittleren Gartenebene.

 Aufnahmestandort unter Korkenzieherhasel.Hier sieht man den Sitzplatz beim Bachlauf.

Diesen Bachlauf sieht man nur im Frühling, in ein paar Wochen verdecken Pflanzen das Wasser, das Plätschern kann man jedoch das ganze Jahr vernehmen.

 Hier stehe ich im Waldeck, hinter einer Steinbank beim Vogelhaus.


Hier stehe ich beim Vogelhaus, leider wieder im Rodgersienaustrieb. Diese Vogeltränke habe ich vor 25 Jahren angelegt. Damals war es ein sonniger Platz mit einem Schotterbeet.

 Zum Vergleich das Beet im Sommer.

 









Blick auf das Wasserbecken und die angrenzende untere Gartenebene.


Auch hier kann ich ein Vergleichsbild zeigen.












Obwohl ich mich wieder auf diese ganze Pflanzenpracht freue, genieße ich auch im Frühling meinen Garten. Er zeigt mir für wenige Wochen ein anderes Gesicht.

Was ich aber in dieser Zeit nicht vergessen darf , es gibt keinen freien Platz mehr für weitere Pflanzen! Auch wenn es im Moment so aussieht.


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04.04.12

Salix hylematica - Krautige Weide

Salix hylematica stammt aus dem Himalaya und Nepal. Sie bildet lange  dünne Triebe. Man kann sie als Bodendecker verwenden oder hängend über eine Mauer. Die roten männlichen Kätzchen fallen besonders durch die goldgelben Staubgefäße auf.
Diese Zwergweide ist kein Hingucker, sie ist eine Pflanze für den geschärften Blick. 

Salix hylematica bevorzugt einen sonnigen Standort. Der Strauch wächst auf sandigen und steinigen Lehmböden,  in frischen bis feuchten Substraten.

 Die Kätzchen messen knospig nur 15mm, in Blüte 0,5cm.
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Bei mir wächst diese Weide in einem Terrakottatopf mit Zwerkoniferen. 

 Aufgenommen Anfang Mai